• Qualitätskriterien

    Die Behandlung wird von einem Bezugstherapeuten/in durchgeführt der den Patienten/Clienten kontinuierlich bei den einzelnen Behandlungsschritten begleitet. Zudem wird das 4->Augen-Prinzip mit in den Therapieverlauf initiiert, d.h. jedem Bezugstherapeuten/in wird eine weitere Therapeut/in zugeordnet. So kann der Prozeß von 2 Therapeuten/innen begleitet werden, ein fachlicher Austausch geführt werden und eine Urlaubs- und Krankheitsvertretung gewährleistet werden.

    Die aktive Einbindung des Patienten in den Behandlungsprozess ist ein wichtiger Bestandteil. Die Selbstverantwortung des Einzelnen wird vom ersten Kontakt an aufgenommen und gestärkt. Im dialogischen Gespräch werden die einzelnen Behandlungsschritte gemeinsam festgelegt.

    Die Behandlung findet aufgrund einer ergotherapeutischen Diagnostik statt. Dazu werden unterschiedliche Befundinstrumente eingesetzt. Eine besondere Bedeutung nimmt dabei der COPM ein. Ein Befundsystem, indem der Patient /Klient, die eigenen Fähigkeiten und Einschränkungen nach Wichtigkeit und Veränderungsziel im eigenen Lebenskontext bewertet. Daraus ergibt sich eine gemeinsam erarbeitete Zielsetzung für den Patienten / Klienten und eine gezielte Behandlungsplanung.

    In regelmässigen Teamsitzungen werden die therapeutischen Prozesse reflektiert.

    Im Jahr 2014 wurde in meiner Praxis die Führung der digitalen Patientenakte eingeführt; hierbei werden alle Patientendaten, sowie die Behandlungsverläufe elektronisch erfasst, festgehalten und weiter verarbeitet. Hierzu sind die Therapeuten/innen meiner Praxis mit mobilen Tablet-PCs ausgerüstet, da eine Erfassung der Behandlungsverläufe während oder direkt nach der Behandlung die höchste Dokumentaionsqualität sichert. Wir setzen auf Datenschutz „Made in Germany“. Via AES-256 Verschlüsselung gehen die Daten direkt an einen Server in Frankfurt.

    Die Dokumentationen der Behandlungen, für Bewohner in Pflegeheimen und Kinder in Integrationstagesstätten, sind in den Einrichtungen hinterlegt und jederzeit für den Patienten, Pflegekräfte, Ärzte und Angehörige ein zu sehen.

    Zum Abschluss der Behandlung wird auf Aufforderung durch den behandelnden Arzt ein aussagekräftiger Bericht erstellt.

    Es finden 2-3 X im Jahr Konzeptionstage statt, in denen sich mit neuen ergotherapeutischen Modellen, Therapieverfahren aktiv auseinander gesetzt wird.
    Die Konzeptionstage werden durch externe Referenten oder intern durch den jeweiligen Fachttherapeuten geleitet.