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Psychiatrie
Angebotsstruktur Psychiatrie
Die Psychiatrie und Psychosomatik ist heute – zusammen mit der Neurologie – einer der größten medizinisch-therapeutischen Fachbereiche. Innerhalb der Ergotherapie wird mit der veränderten Wahrnehmung gearbeitet. Das veränderte Wahrnehmungserleben wird in das Leib- und Körpererleben integriert. Der Klient/Patient wird über Betätigung in das aktive Tätigsein gebracht. Das Ziel ist es, ein neues Selbsterleben spürbar werden zu lassen.
Störungsbilder, die in der Ergotherapie unter dem Schwerpunkt der psychisch funktionellen Behandlung vorgestellt werden, sind:
- Psychische und psychosomatische Erkrankungen
- PBS (posttraumatische Belastungsstörung)
- Körperwahrnehmungsstörung
- Suchtstörung/Ess – Störungen
- Depressionen
- Angststörungen
- ADHS/ADS im Kindes- und Erwachsenenalter
- Psychosen
- Sozioemotionale Störungen
Angewandte Methoden:
- Methoden zur Verbesserung der Körper- und Selbstwahrnehmung und der Wahrnehmungsverarbeitung
- Projektarbeiten
- Verraumung
- handwerkliche, gestalterische und spielerische Methoden, z.B. kommunikatives Malen, Gestaltungstherapie
- Kognitives Training
Die ergotherapeutische Behandlung bietet:
- Hilfen bei Krankheitsverarbeitung
- Hilfen und Stabilisierungsangebote bei Angsterkrankungen
- Kennen lernen von Körper- und Wahrnehmungszentrierten Angeboten zur Regulation von Ängxten
- Dialogische Erarbeitung und Einübung von Stopp-Signalen Skills
- Einführung in Achtsamkeitsübungen
- Sensomotorische Aktivierungsangebote, mit allen Sinneskanälen motorische Aktivitäten und Anpassungstrategien entwickeln im Umgang mit Erkrenkungen und Beeinträchtigungen
- Wahrnehmungsschulungen von körperlichen Prozessen und dem Erleben von emotionalen Prozessen